Vor dem Wochendende meldet das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises am Freitag, 30. Juli 2021 (Stand 9 Uhr), noch einmal 17 Neuinfizierte und 1 Genesenen. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 25,0 (Stand 30. Juli, 0 Uhr). Da der 7-Tage-Inzidenzwert an 8 aufeinanderfolgenden Tagen über 10 lag, wird der Hochsauerlandkreis voraussichtlich ab dem 1. August zurück in die Inzidenzstufe 1 der Coronaschutzverordnung eingestuft. Dies hat dann auch wieder Auswirkungen auf die Kontaktbeschränkungen oder Tests beim Kontaktsport. Weitere Infos weiter unten im Text. Aktuell gibt es im HSK 78 Infizierte. Stationär 4 (+/- 0) Personen behandelt, davon 2 (+1) Personen intensiv-medizinisch. Die 78 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden:
Arnsberg (14), Bestwig (2), Brilon (8), Eslohe (1), Hallenberg (1), Marsberg (4), Medebach (0), Meschede (25), Olsberg (6), Schmallenberg (3), Sundern (12) und Winterberg (2).
Eine gute Übersicht der Regelungen der jeweiligen Inzidenzstufen bietet die Internetseite des MAGS.
So sind beispielsweise Treffen im öffentlichen Raum ohne Begrenzung für Angehörige aus fünf Haushalten erlaubt oder das Treffen im öffentlichen Raum für 100 Personen mit negativem Testnachweis aus beliebigen Haushalten. In der Innengastronomie gilt wieder die Maskenpflicht. Veranstaltungen, die innen oder außen stattfinden (Theater, Oper, Kinos) sind mit bis zu 1.000 Personen erlaubt, sofern ein Sitzplan, ein negativer Testnachweis sowie die Einhaltung des Mindestabstands oder eine Sitzordnung nach Schachbrettmuster vorhanden sind. Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche sind innen mit 30 und außen mit 50 Menschen ohne Altersbegrenzung und ohne Test erlaubt. Kontaktsport (innen und außen) ist mit bis zu 100 Personen gestattet, jedoch sind ein Negativtestnachweis und eine Rückverfolgung erforderlich. Auch Freibäder dürfen ohne Testnachweis öffnen.
Inzidenzstufe 3 bis 19. August ausgesetzt
Das Land NRW hat zudem die Coronaschutzverordnung bis zum 19. August 2021 verlängert - allerdings mit einer wichtigen Ausnahme: Die Inzidenzstufe 3 würde in diesem Zeitraum nicht gezogen. "Insbesondere vor dem Hintergrund der Situation in den Krankenhäusern ist das gut verantwortbar und geboten. Im Falle dynamischer Ausbruchsgeschehen haben wir zudem jederzeit die Möglichkeit, auf lokaler Ebene strengere Coronaschutzmaßnahmen durchzusetzen", sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann dazu und verwies auf die bisherigen Erfolge der Impfkampagne, die dies ermöglichten: "Hier gilt es dran anzuknüpfen: Lassen Sie sich impfen, damit wir auf die vierte Welle, die viele Expertinnen und Experten für Herbst prognostizieren, gut vorbereitet sind!“
Durch as Aussetzen der dritten Stufe könnte bspw. bei einer Inzidenz von über 50 auch die Innengastronomie geöffnet bleiben und auch Sitzungen/Kongresse könnten dennoch mit Test stattfinden.