
Dort absolvieren Claudia Weber, Varinia Ewert und Zennure Akgüvercin ihre kaufmännische Ausbildung. Das europäische Leonardo-da-Vinci-Programm „Europass Mobilität“ hat ihnen das vierwöchige Praktikum in Estland ermöglicht. Dieses Programm wird vom Bundesinstitut für Berufliche Bildung in Bonn finanziell gefördert.

Auch die Kultur kam nicht zu kurz: ein Nationalpark, zahlreiche Museen, eine russisch-orthodoxe Kathedrale, die Staatsoper und die Altstadt von Tallinn haben die Auszubildenden unter anderem besucht. Beeindruckt waren sie auch davon, wie gastfreundlich, offen und familienfreundlich die Esten sind. „Unsere Betreuerin in Tallinn konnte ihre Kinder ganz selbstverständlich mitbringen zur Arbeit“, erzählt Claudia Weber und ergänzt: „Das muss Deutschland nachmachen!“ Nach ihrer Rückkehr schreiben die Drei jetzt ihre Abschlussberichte. Die gehen an die Nationale Agentur des Bundesinstituts für Berufliche Bildung.
Im Sommer bekommen Claudia Weber, Varinia Ewert und Zennure Akgüvercin ihren Europäischen Mobilitätspass überreicht. Ein wertvolles Zertifikat, denn häufig wird Behinderung auf dem Arbeitsmarkt noch mit fehlender Mobilität gleichgesetzt. Ein bisschen Fernweh ist natürlich geblieben. „Wir wären gern länger geblieben“, sagt Zennure Akgüvercin. In diesem Sinne: Nägemiseni Tallinn – Auf Wiedersehen Tallinn!