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Vorfreude auf die neue Sekundarschule: Der kommissarische Schulleiter Michael Aufmkolk stellte den künftigen Fünftklässlern und ihren Eltern die Schule und ihren Alltag vor. Foto: Stadt OlsbergNeue Lehrer, neue Klassenkameraden, neue Schule: Wenn es nach dem 4. Schuljahr von der Grund- auf eine weiterführende Schule geht, ist das für die Jungen und Mädchen immer eine spannende Sache. „Spannend“ wird es in Olsberg diesmal nicht nur für die Kinder, sondern auch für Eltern und Lehrer: Erstmals wird der Nachwuchs nach den Sommerferien die neue Sekundarschule der Stadt Olsberg besuchen.

In einem „Schnupper-Nachmittag“ konnten die neuen Fünftklässler - ebenso wie ihre Eltern - „ihre“ neue Schule schon jetzt einmal kennenlernen. Deren Interesse an der neuen, modernen Schulform ist groß - und deutlich wurde beim „Schnupper-Nachmittag“ auch, welche Vielfalt an Chancen und persönlichen Förder-Möglichkeiten die Kinder in Olsberg künftig haben werden.

Denn auf die aktuell 80 Jungen und Mädchen in den drei Eingangsklassen warten jeweils zwei Klassenlehrer, eine Expertin für individuelle Förderung, Betreuungs-Angebote auch außerhalb der drei „Ganztags-Tage“ und natürlich auch die Möglichkeit eines Mittagessens in der Schule. „Nicht mit Angst, sondern mit Freude und dem Bewusstsein, dass wir etwas Neues, noch nie da Gewesenes sind, möchten wir in das neue Schuljahr starten“, blickte der kommissarische Schulleiter Michael Aufmkolk optimistisch in das kommende Schuljahr.

Sechs „feste“ Lehrerinnen und Lehrer werden künftig an der neuen Sekundarschule unterrichten - jeweils zwei kommen von Haupt- und Realschule, zwei weitere sind neu eingestellt worden. Daneben werden weitere Lehrkräfte von Haupt- und Realschule die neue Sekundarschule unterstützen. Die beiden Schulen bringen nicht nur Lehrkräfte, sondern jede Menge pädagogisches Programm und Erfahrung ein. Doch noch an einer anderen Stelle entwickelt die Sekundarschule den Schulstandort Olsberg weiter: Michael Aufmkolk: „Wir können durch unsere spätere Differenzierung alle Abschlüsse der Sekundarstufe I anbieten und sowohl berufs- und praxisorientiert arbeiten als auch auf die weiterführenden Schulen vorbereiten, indem wir gymnasiale Standards anbieten.“

Besonderheit: An der neuen Olsberger Sekundarschule wird es pro Klasse zwei Klas-senlehrer geben. Das ermögliche eine sehr intensive persönliche Betreuung, unterstreicht Michael Aufmkolk: „Damit können wir die unterschiedlichen Voraussetzungen ideal abdecken.“ Pro Klasse wird ein Klassenlehrer etwa 13 bis 14 Kinder betreuen. Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern könne so deutlich intensiver erfolgen.

Für persönlichen Förderbedarf steht zudem mit einem Kontingent von 13 Stunden Annette Boenigk-Pipers zur Verfügung, die bisher ausschließlich an der Roman-Herzog-Schule in Brilon tätig war. An drei Tagen unterrichtet die neue Sekundarschule im Ganztag - also bis 15.15 Uhr. An den beiden übrigen Tagen - Dienstag und Freitag - können die Kinder freiwillig und auf Wunsch schulische Betreuungsangebote in Anspruch nehmen. Neben einer rund einstündigen Hausaufgabenbetreuung zählen dazu unter anderem spielerische, sportliche oder Kreativ-Angebote, zählte Schulsozialarbeiterin Svenja Brachhaus auf.

Der Start in das neue Schuljahr - und in den Schulalltag - findet für die neue Sekundarschule am Mittwoch, 22. August 2012, mit einem ökumenischen Gottesdienst in der benachbarten evangelischen Pfarrkirche statt. Doch schon jetzt, so Michael Aufmkolk, werde das große Interesse an der neuen Schulform deutlich: „Wir wollen junge Menschen optimal fördern und persönliche Stärken entwickeln - und dafür gibt es hier beste Voraussetzungen.“