Bestmögliche Unterstützung für Menschen mit Behinderung – das möchten sowohl der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als auch die Eltern- und Angehörigenvertretung des Josefsheims Bigge erreichen. Der LWL ist einer der Haupt-Kostenträger für Menschen mit Behinderung. Im gesamten HSK gab der LWL im vergangenen Jahr dafür rund 120 Mio. Euro aus.
Auch das Josefsheim rechnet einen großen Teil seiner Leistungen mit dem LWL ab. Gerade bei Freizeitangeboten und bei persönlicher Assistenz machen sich die knappen Kassen des LWL zunehmend bemerkbar.
Oft fehlen solche Angebote für die Menschen mit Behinderung, weil sie nicht finanziert werden, stellt die Eltern- und Angehörigenvertretung des Josefsheims fest. Aus diesem Grund trafen sich die Sprecher des Gremiums jetzt im Josefsheim mit Vertretern des LWL, um Standpunkte auszutauschen und neue Möglichkeiten zu diskutieren. Vor diesem Hintergrund engagiert sich die Eltern- und Angehörigenvertretung schon jetzt ehrenamtlich bei Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderung im Josefsheim.
„Zukünftig möchten wir noch mehr Menschen dafür gewinnen, uns dabei zu unterstützen“, sagt Walter Hoffmann, Sprecher des Gremiums. Demnächst möchten Hoffmann und seine Mitstreiter dazu die örtlichen Vereine gezielt ansprechen. „Aber auch die Unterstützung durch Einzelpersonen ist uns willkommen.“