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Der Brand am AquaOlsberg vom Oktober 2021 beschäftigte auch den Rat. Foto: bigge-online

In der Sitzung des Stadtrates am 17. März 2022 in der Bigger Schützenhalle ging es einmal mehr um die Zukunft des AquaOlsberg, dessen Saunabereich bekanntlich vor mehr als einem halben Jahr einem Brand zum Opfer fiel. Bereits zehn Tage vor der Sitzung hatte sich in einer nicht öffentlichen Sondersitzung, zu der auch alle Ratsmitglieder eingeladen waren, die Touristik und Stadtmarketing GmbH mit der kommenden Vorgehensweise beschäftigt.


Hierbei wurden Aqua-Geschäftsleitung und Verwaltung beauftragt, mit Architekturbüros ein Raumkonzept zu erarbeiten. Der FDP-Fraktion ging die Planung nicht weit genug und beantragte „ein erfahrenes Beratungsbüro im Bäderwesen mit der Evaluierung des strategischen Konzeptes unter Berücksichtigung der veränderten Konkurrenzsituation und des aktuellen Status Quo zu beauftragen“. FDP-Fraktionsvorsitzender Dominik Stahl erläuterte, dass man den Zeitpunkt nutzen möge, um eine Analyse zu machen, was der Markt wünsche, immerhin sei das Aqua 14 Jahre in Betrieb.

Bürgermeister Fischer, sowie Steffen Malessa (Die Grüne) und Rudolf Przygoda (SPD) verwiesen auf den zeitlichen Druck, das beliebte Aqua Olsberg wieder zu eröffnen. Die Versicherung gibt maximal drei Jahre Zeit bis zum Abschluss des Wiederaufbaus. Die CDU-Fraktion brachte letztendlich einen Kompromissvorschlag, mit der sich alle Parteien einverstanden zeigten, in den Rat ein. Dieser wurde mit einer Enthaltung einstimmig beschlossen: Sollten sich Fragen zum strategischen Konzept ergeben, können weitere Beratungsbüros hinzugezogen werden.

Am Rande der Sitzung war zu erfahren, das man eine Wiedereröffnung für das Schul- und Vereinsschwimmen im ersten Halbjahr 2022 anstrebe.