Bigge onLine

rathaus symbol bol2Auch, wenn sich die Ergebnisse wohl erst in den kommenden Monaten Schritt für Schritt einstellen werden: „Es ist viel im Fluss“, fasst Dirk Dolibog die Situation beim Ausbau des Mobilfunknetzes im Olsberger Stadtgebiet zusammen. Dirk Dolibog ist Mobilfunkkoordinator des Hochsauerlandkreises. Jetzt informierte er die Mitglieder des Ausschusses Planen und Bauen über den aktuellen Sachstand. Er soll die Interessen von verschiedensten Beteiligten zusammenfassen und auf diese Weise Projekte nach vorn bringen: Dirk Bolibog ist beim Mobilfunkausbau im HSK Ansprechpartner für Kommunen, Fachbehörden und Mobilfunkbetreiber, aber auch für Bürgerschaft und „tower companies“, also die Betreiber von Mobilfunkmasten.


Zwar betreibt jeder Anbieter sein eigenes Netz, nutzt aber gemeinsame Mobilfunkmasten und teilweise sogar gemeinsame Sendeanlagen. Auch die bisher nur für den bahneigenen Funk vorgehaltenen Funkmasten an Bahnlinien sollen zukünftig auch anderen Mobilfunkanbietern zur Verfügung stehen.

Beim Bau neuer Masten hakt es

Seit dem Jahr 2020 sind verstärkt Aktivitäten der größeren Mobilfunknetzanbieter Telekom, Vodafone und Telefonica erkennbar, um das Mobilfunknetz auch im ländlichen Raum auszubauen. Dies bezieht sich sowohl auf neue Sendemasten als auch auf die Erweiterung bzw. den Austausch von Sendeanlagen an bestehenden Funkmasten. „Es wird schon Technik ausgetauscht“, berichtete Dirk Dolibog - und zwar von der 4G- auf die moderne 5G-Technologie. Gleichzeitig „hakt es“ zum Teil beim Bau neuer Masten. Bauanträge seien dabei ebenso Ursache wie Probleme bei der Beschaffung von Material und Technik - Mobilfunkkordinator Dolibog: „Es sind viele Komponenten, die da zusammenkommen.“ Gleichzeitig wolle er sich einschalten, um zumindest von behördlicher Seite aus Prozesse so weit wie möglich zu beschleunigen.

Letzte weiße Flecken auf Mobilfunkkarte sollen verschwinden

Gleichzeitig zeigte sich Dirk Dolibog überzeugt, dass bis zum Jahr 2024 die letzten „weißen Flecken“ auf der Mobilfunk-Landkarte verschwinden. Aktuell unterhält die Telekom im Olsberger Stadtgebiet 15 Sendestandorte, Vodafone 6 und Telefonica 5. Insgesamt werde sich die Mobilfunksituation in der Stadt Olsberg in den nächsten Jahren weiter verbessern. Inwieweit und wann dabei flächendeckend ein 5G-Netz zu Verfügung stehen wird, bleibe aber abzuwarten. Derzeit besteht bereits ein „abgespecktes“ 5G-Netz für Olsberg und Bigge. Mobilfunkkordinator Dolibog will im kommenden Jahr den Ausschussmitgliedern erneut berichten: „Da wird man einen Fortschritt sehen.“